Die Geschichte der Astronomie, Teil 2

Beobachtungen

Den Hochkulturen in den frühesten Zeiten beobachteten mit voller Ehrfurcht die Himmelskörper. Die Sonne mit ihren Licht und den Sonnenauf- und Sonnenuntergängen, der Mond mit seinen Zyklen schienen für die frühen Völker ein Werk der Götter zu sein.

Mit der Zeit beobachteten die Menschen, dass bestimmte Konstellationen bei den Sternen mit irdischen Ereignissen wie Saat, Ernte oder Überschwemmung zusammenlagen. Beide Konstellationen waren also etwas sich regelmäßig wiederholendes.

Später begannen die Menschen die Positionen der Sterne und Planeten aufzuzeichnen und wiesen ihnen Namen und Bedeutungen zu. So entstand Astrologie und Astronomie welche sehr lange beides waren, und zwar bis in die Neuzeit.

Wie bereits erwähnt ist Astronomie eine besondere Wissenschaft, weil sie in allen Epochen der Menschheitsgeschichte ausgeübt wurde und Forschungen angestellt wurden. Sie ist besonders in der Antike und der Vorgeschichte, weil sie in dieser Zeit versuchte mystisch das Universum zu erklären. Jede Forschung brachte neue wichtige Erkentnisse und damit auch neue Fragen. Fragen über sich daraus schließende Phänomene die wiederum später geklärt werden. Es mag so scheinen, als ob die Frage nach diesen Phänomenen immer komplexer werden und sich trotzdem nie erklären lassen und immer etwas neues hervorbringen. Je tiefer die Astronomen also den Himmel erklären und je mehr sie auch entdecken und erfinden, desto größer und komplexer wird also auch diese Frage danach.

Die Sternkonstellationen in denen die Menschen also Figuren oder Götter gesehen haben, zeigten auch wann sie bestimmte Dinge tun sollten. Dazu war meist die Hilfe eines Kalenders notwendig, welcher jedoch alle Hochkulturen besaßen. Das bedeutet, wenn zum Beispiel haben sie geerntet, wenn abends die Plejaden auf gehen. Der griechische Dichter Hesiod gibt um 700 v.Chr Auskunft:

„Wenn die Plejaden aufgehen, ist Zeit der Ernte gekommen; wenn sie untergehen, die der Aussaat. Vierzig Tage bleiben sie unter dem Horizont; und wenn Arktur am Abend über dem Meer aufgeht und die ganze Nacht sichtbar bleibt, müssen die Weinreben geschnitten werden. Aber wenn Orion und Sirius hoch am Himmel stehen und die rosafingrige Eos Arktur erblickt, soll die Weinlese beginnen. Sobald die Plejaden, die Hyaden und Orion untergehen, wird gepflügt. Wenn die Plejaden vor Orion fliehend ins dunkle Meer fallen, kommen Stürme. Fünfzig Tage nach der Sonnenwende ist die richtige Zeit für eine Seefahrt. Wenn Orion am Himmel erscheint, müssen Demeters Gaben gedroschen werden.“

Hesiod (griechischer Dichter), Werke und Tage, um 700 v.Chr

Also: wir haben die Sonne, den Mond, die Sterne und später auch Kometen sowie die sechs bekannten Planeten: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter und Saturn. Denken Sie sich einfach die zwei Gasriesen noch weg, denn sie waren zu leuchtschwach um sie mit dem bloßen Auge wahrnehmen zu können. Den Uranus könnte man durchaus mit einem geübten Blick finden, die frühen Menschen jedoch, haben garnicht nach einem siebten Planeten gesucht.
Dann haben wir diese Konstellationen, welche den Menschen zeigte, wann sie als Beispiel sähen oder ernten müssen. Und dann waren da auch noch die Eklipsen.

Die Eklipse, oder die Sonnenfinsternis und die Mondfinsternis waren für die frühen Völker schwer verständlich, durch Priester, welche den Mond studierten, konnten Tage zuvor eine Eklipse vorhersagen. Die breite Menschenmasse fuhr jedes Mal Angst, denn jedes Mal konnten sie es sich nur mit den Zorn der Götter erklären. Ein böser Drache will die Sonne bekämpfen und verleibt sie ein. Also um es auf den Punkt zu bringen: In den früheren Zeiten waren totale Sonnenfinsternisse ein schreckliches, angsteinflößendes Ereignis. Es trat scheinbar zufällig und willkürlich auf und verschwand auch genauso zufällig danach. Damals, weil sie es nicht besser wussten erklärten sie Eklipsen mit zornigen Göttern.

Der Klimawandel – Eine reale Gefahr? Teil 4

Diagnose Zukunft: 2120 (2 von 2)

Da es ja inzwischen ja eh Kult auf meiner Webseite ist, über den Klimawandel geht es nun weiter. Ich möchte darauf hinweisen, dass die Zukunft die ich beschreibe nur wenige von unendlich vielen Möglichkeiten sind.

Erst einmal ist es wahrscheinlich, dass besonders europäische Gebiete ihren Ausstoß eindämmen, während wahrscheinlich die großen Industrienationen so gut wie ungehindert Schadstoffe ausstoßen, welche umgekehrt auch echt grüne Energien nutzen. Allein durch die Wirtschaft werden in nächster Zeit neue Kraftwerke gebaut, obwohl wir in Deutschland gerade mal die Hälfte davon verbrauchen, die andere Hälfte verkaufen wir. Irgendwie.

Das bedeutet ohne Einschränkungen wird es 2120 bis zu 8,5°C wärmer. Ja, diese Zahlen sind aus der Luft gegriffen. Nein, sind sie nicht. Es wird uns also schlecht gehen, wenn es bei uns im Winter statt -3°C um Dreh sind 5°C sind. Ja, püh! Ist doch nicht viel! Doch, es ist verdammt viel. Sehen wir uns die Werte dann im Sommer an. Wenn wir bis zur Körpertemperatur von 37°C aktuell erreichen, schaffen wir es auf Fünfundvierzig Grad Celsius. Lassen Sie sich das auf der Zunge zergehen. In 200 Jahren hätten wir plötzlich wieder den Stand von den Dinos, erinnern Sie sich? Bei einer solchen Temperatur überleben wir als Menschheit nicht lange. Dagegen müssen wir was tun. Das ist nicht normal und sowas schon garnicht. Polkappen schmelzen. Seit wann schmelzen denn bitteschön auf natürliche Art und Weise Polkappen in unserer Menschheitsgeschichte?

Und selbst wenn wir das tun, was wir als verantwortliche Spezies tun sollen, können wir diesen Drift nicht sehr leicht aufhalten. Das wird schwer. Verdammt schwer! So schwer, dass wir vielleicht garnicht mehr in der Lage sind, diesen schon vor Wochen beschriebenen Teufelskreis aufhalten. Bestenfalls können wir es noch stark bremsen. Nach unten geht es erstmal nicht. In dieser Zeit machen wir allerdings noch einen Plus an der Jahresdurchschnittstemperatur (JDST) von 2 oder Drei Grad. Das ist trotzdem schlecht. Ich stimme zu, dass wir in den nächsten Jahren damit schleunigst anfangen sollen. Und dann zweifele ich echt stark an so Menschen wie den amerikanischen Präsidenten, dessen Name echt nicht mehr genannt werden soll, dass der Klimawandel eine Erfindung der Chinesen ist. Ein anderer Deutscher Politiker sagt, dass wir dann mit den Schiffen (die natürlich mit Schweröl fahren) schneller nach Japan kommen zum handeln.

Egal wie die Konzepte auch von echten, engagierten Klimaschützer aussieht, wird es schwierig das in einer Region umzusetzen, geschweige denn in der ganzen Welt.
Die Menschheit ist an dem Punkt leider sehr träge, die Rahmenbedingungen und generell die Entscheidungen in der Politik finden bei uns sehr langsam ab, während man über China und dessen Einparteiensystem staunen kann, dass in ihr System viel Innovation kommt. Doch man muss sich immer Fragen, wie leben.

Das heißt also, dass es momentan düster aussieht, mit der Lage mit dem Klimawandel. Echt schade. Vielleicht stellt das aber einen „großen Filter“ im Fermi-Paradoxon da.

Die Geschichte der Astronomie, Teil 1

Einleitung

Bevor wir damit anfangen zu lesen, wollte ich klar machen, dass Beiträge dieser Serie extra gut ausgearbeitet sind und dementsprechend länger als die meisten andere Beiträge

Astronomie ist in dem Sinne eine besondere Wissenschaft, eine Naturwissenschaft, weil sie in allen Epochen der Menschheitsgeschichte behandelt wurde und wird. Astronomie begann mit den frühen Hochkulturen. Sie fragten sich, nach dem man sich überhaupt modern leben konnte, wie ihre Welt entstand, wie sie sich entwickelt und entwickeln wird. Man konnte erst seit der letzten Eiszeit überhaupt darüber nachdenken. Vorher lebten die Kulturen meist in kleineren Gruppen, verweilten dort, bis man dort nichts mehr Essbares finden konnte und zogen weiter. Es gab auch nicht viel zum Essen, man hat gejagt und gesammelt, daher auch Jäger und Sammler. Außerdem war es kalt. Ja, stellen Sie sich vor. Es war also einfach zu kalt, dass es auch viele Pflanzen gab von denen man sich hätte ernähren können, es war auch zu kalt für Pflanzen. Es gab deswegen auch nicht sehr viele Tiere, weil Tiere sich nun einmal von Pflanzen ernähren. Andere Tiere wiederum töten diese Tiere und essen diese, also gab insgesamt immer noch nicht mehr Essen. Das ist die Eiszeit.

Wie wir alle wissen, zog die sich wieder ab. In dieser Zeit, das war vor 11.000 Jahren etwa. Das nennt man die Steinzeit, vor der Eiszeit befanden wir uns fast überall in der mittleren Steinzeit. So, vor 11.000 Jahren allerdings, wandelte sich das Klima, ein Klimawandel. Ja, sehen Sie, es wandelt, der Klimawandel ist also nicht „Fake“. Aber wieder zurück zum Thema.

Nun, nach dem sich das Klima erwärmt hat, das passierte durch äußere Einflüsse, fing es an, dass sich essbare Pflanzen sich wie eine Seuche sich verbreiteten, dabei waren auch frühe Getreidesorten die Hafer, Weizen und Roggen ähnelten, es waren Mischungen von solchen Getreidesorten und waren oft zu finden. Jetzt konnte man sesshaft werden, seine Äcker und Felder bauen, nicht selten fanden sich Gruppen in Dörfern zusammen. Die Neolithische Revolution. So enstanden Handel, Kulturen und Zivilisation.

Aber da es sich ausschließlich um die Geschichte der Astronomie handelt konzentrieren wir uns wieder darauf. Dieser Ausschweif war bloß die Herleitung, die Einleitung, zu den Hochkulturen in die es diesen, nächsten und übernächsten Beitrag noch ausführlicher behandeln, je nachdem wie komlex ich dieses Thema gestalte, können das ein paar dutzend Teile werden.
Die Hochkulturen haben noch keine riesigen Gerätschaften gehabt, sie benutzten lediglich ihre Augen und beobachteten den Himmel mit voller Ehrfurcht, sie konnten es sich nicht erklären, wie denn auch? Durch kulturelle und religiöse Einflüsse, erklärte man sich die Abläufe am Himmel schließlich mit Göttern. Die Menschen in denen Zeiten beobachten also die Abläufe und Wanderungen der Onne, des Mondes und des restlichen Firmament. Sie beobachteten wie die Sonne jeden Tag aufging und unterging, wie sie im Sommer höher stand, als im Winter. Sie verfolgten die Mondphasen, der Mond zeigte jeden Tag immer etwas mehr oder weniger von seiner Sichel, manchmal war er komplett rund und einige Tage auch nicht sichtbar. Die Menschen erkannten jedoch die Sonne und den Mond immer wieder und stellten ihre Rhythmen fest. Man erkannte später als man den Nachthimmel (ja genau, der Nachthimmel, denn er war nur nachts so zu sehen) beobachtete, dass die Lichtpunkte, die Sterne, Nacht für Nacht an der gleiche Stelle standen, im laufe der Wochen und Monate bewegte sich zur selben Zeit der Nachthimmel. Was ja, offsichtlich vorne rein bekannt war, dass jede Nacht im Laufe der Nacht sich das Firmament sich langsam nach Osten dreht. Das konnten sie gut mit der Bewegung der Sonne vergleichen. Im Laufe der Jahre waren jede Jahreszeit diesselben Sternkonstellationen sichtbar.

Durch noch genauere Beobachtungen konnten sie feststellen, die alten Menschen, dass ein paar der Lichtpunkte, nicht viele nur ein Halbes Dutzend, sich ähnlich wie der Mond umherzog. Doch diese Bewegungen waren seltsam, sie vollzogen zwar ihre Bewegungen auf ähnlichen Bahnen wie der Mond und die Sonne es machen, doch sie waren unterschiedlich schnell und bewegen sich manchmal nicht und sogar rückwärts, wie eine Schlaufe. Zwei der „Wandelsterne“, wie man sie dann genannt hat, waren ziemlich schnell in ihren Abläufen und machten solche Schlaufen nicht. Einer davon, die Venus, meldete sich mit einem hellen Licht für einen Punkt während dem Sonnenauf- und untergang und auch noch längere Zeit davor, bzw. danach. Deshalb auch: Abend- und Morgenstern.

Als die Menschen in den frühen Hochkulturen merkten, dass die Abläufe am Himmel wieder und immer wieder wiederkehrte, konnten sie die Zeit bestimmen, man konnte sie nutzen. Man konnte wissen, wann muss ich jetzt genau den Acker bestellen, wann muss ich sähen Aber auch Ablaufe innerhalb eines Tages. Okay, die Sonne steht hoch. jetzt ist Mittag. Sonnenauf- und untergang. Mondphasen. Sternkonstellationen. Daraus, aus diesen Regeln entwickelten alle Hochkulturen ausnahmslos einen Kalender. Solche Kalender waren teils echt sehr genau.

Das alles wusste man nicht einfach so, woher denn auch? Alles Wissen, selbst das Selbstverständlichste, musste man sich in dieser Zeit erarbeiten.

Mehr dazu, etwa jeden dritten Beitrag. Wir werden in des Geschichte mehrmals halt machen um Persönlichkeiten, Methoden, Instrumente und des gleichen zu besprechen.

Falcon 9 | CRS-17

Start:
Wann? Am 04.05.2019 (Sa), um 08:48 MESZ
Wo? LC-40, Cape Canaveral, Florida (USA)
Was? „Dragon“ an Bord einer F9

Wer? SpaceX, Aufgegeben von der NASA im Rahmen des CRS-Programms (Commercial Resupply Services)
Wie? Unbemannter Versorgungsflug zur ISS

Die „Dragon“-Kapsel wird an die ISS am 06.05 um 12:30 MESZ gedockt, bringt wenn alles gut geht alles Nötige mit, auch einige neue Experimente, u.a. OCO-3 (Orbiting Carbon Observatory 3). Ein Instrument, welches CO2 in der Erdatmosphäre misst.

Kosten? Trägerrakete: 50M €
Dimensionen der Dragon Dragon: 5,3 Meter hoch und einen Durchmesser von 3,7 Metern. 4200 kg Druckkabine, 18 Triebwerke mit einem Tank von 1290 kg welches von der Annäherung an die ISS, bis zur Landung reicht. Bis zu 2,5 t Nutzlast zur ISS.

Landeplatform: OCISLY

Wegen einer Fehlfunktion an einer der Acht Solarpanele wird der Start und das Docking wird sich 2 Tage verspäten, dass man noch Energie für den Canadarm2 speichern kann.

Live Podcast

Start erfolgt! Booster gelandet! Nächster Schritt: ISS Docking

Der Klimawandel – Eine Reale Gefahr? Teil 4

Diagnose Zukunft: 2120 (1 von 2)

Bereits in den Siebzigern war der Klimawandel bekannt. Ein Phänomen welches offenbar niemand realisierte. Millionen Tonnen an Treibhausgase wurden bereits vor 150 Jahren in die Luft gepresst. Ändern tut sich lange Zeit nichts. Einige Jahre später realisierte man allerdings sehr wohl, dass FCKW, ein Kühlmittel welches bereits vor 130 Jahren verboten wurde also kurz nachdem man in sämtlichen Spraydosen, Sprüsahnen, Kühltruhen- und schränke verwendet, denn es war ein sehr einfaches Mittel zum Kühlen und Druck aufbauen. Es konnte erfolgreich weltweit eingedämmt werden, doch ein Ozonloch hat sich bereits über der Antarktis gebildet. FCKW reagiert chemisch mit Ozon und wandelt in wieder in Luftsauerstoff durch Licht um. Dadurch, dass dann weniger Ozon in der sogenannten Ozonschicht vorhanden ist, eine Schicht der Atmospäre welche sich in der Stratosphäre befindet in welcher Ozon konzentriert ist, kann jetzt das UV-Licht besser auf die Erde kommen. Diese Strahlen sind ungewünscht, denn sie veursachen Sonnenbrand und Sonnenstiche bishin zu Hautkrebs. Mit UV, ausgesprochen Ultraviolett, hinter Violett kann man Krankheiten, besonders Infektionen heilen, aber auch Fluoreszenz und Phosphoreszenz, mit denen man Falschgeld ausmachen kann. So viel dazu.

Auf jeden Fall konnte man nur zwei Jahre nach der entscheidenden Studie 90% des FCKW eindämmen. Per Richtlinien, welche man auf internationalen Ebene festgelegt – und eingehalten – hat.

Das Ozonloch über der Antarktis konnte in den nächsten Jahren abflauen, obwohl das Loch schon fast irreversibel die Ozonschicht vernichtet hat. Dafür tauchten weitere kleinere Löcher auf der ganzen Welt verteilt auf.

Später, haben jahrzehntelang Kohle aus dem Boden zu Millionen von Tonnen geholt, in dem sie tiefe, dutzende qkm große Löcher buddelten. Das verschandelte nicht nur die Natur, sondern war tatsächlich kostenintensiver, als das es was gebracht hat. Das hört sich an wie ein blöder Aprilscherz, ist aber leider wahr.

Da wo die Politik geschlafen hat, versucht sie es vor 120 Jahren und Jahrzehnte danach mit sogenannten verschiedenen Klima-Abkommen wett zu machen, Ziele von Treibhausemissionen-Senkungen und partielle Dieselfahrverbote, anderenseits „Elektroautos“ und „grüne Energien“ waren und sind gute Ideen, welche nicht ausreichend, oder schlecht ungesetzt wurden.
Demonstrationen und Massenbewegungen wie Fridays for Future, sind nur Trends und Hypes geblieben.

Achtung! Da es praktisch unendlich viele Möglichkeiten für die Zukunft gibt, wird es denkbar schwierig sein, die eintreffende Möglichkeit herauszufischen.

(Nach 2019): In den folgenden Jahren werden solche Demonstrationen globaler und radikaler. Solche Aktionen bewegen Millionen. Einzelne Länder wie Island und Dänemark, als Beispiel, werden sich solchen Bewegungen beugen und national für sich das Klima schützen. Einige, mehrere fortschrittliche Länder wie z.B. Deutschland, die restlichen skandinavischen Länder, Südkorea, Neuseeland, Australien, Russland und Irland, also im Grunde Industrienationen werden auch immer mehr für das Klima sich einsetzen. Der menschengemachte Klimawandel interessiert leider große Wirtschaftsnationen wie China, Indien, USA und die Ölstaaten im nahen Osten nicht im geringsten. Sie bauen ja fast abertausende Kohlekraftwerke und selbst liegen sie im Smog, tragen Gasmasken und die Sichtweite beträgt in der Nähe von solchen Dreckschleudern fast bei Null.

Für die nächste Zeit plane ich: Die Geschichte der Astronomie, Teil 1 (Hochkulturen); Diagnose Zukunft (2 von 2); Die Sonne (Unser Sonnensystem); Der Klimawandel – Eine Reale Gefahr? Teil 5 (Ressourcenverhalten von Privatpersonen)
Sonst: mehr Raketenstarts und öfters Beiträge.

Der Klimawandel – Eine Reale Gefahr? – Teil 3

Kant hart erkannt

Da diese Serie recht gut ankommt, mache ich doch gerade weiter. Denn genau über dieses Thema und die angrenzenden Themen haben extrem viel zusagen und darüber kann man folglich ziemlich viel schreiben. Und genau das habe ich vor. Diese Serie hat übrigens wenn ich schon dabei bin noch kein geplantes Ende. Ich sollte mal am Besten Vorarbeit leisten, dass das automatisiert alle vier-fünf Tage hochgeladen wird.

Da gibt es zur Einleitung ein ganz großes, gern in den Mund genommen und angeblich in den Mund gelegtes Wort. Der Lobbyismus. Ja, der Lobbyismus. Er entsteht praktisch immer, wenn der Regierung und großen Konzerne irgendwas wohl viel Geld bringt. Es muss noch nicht mal unbedingt die Regierung am Werk sein, es kann auch einfach ein großflächig wirkender Mob sein. Hintendran steht dann öfters irgendwelche Fakten die gerne unter dem Tisch fallen gelassen werden. Ein anderes Wort für Mob ist Lobby und eine Lobby kann wirklich gefährlich sein. Ein gerne verwendetes Beispiel und eins was möglichst viele Menschen was angehen sollte, sind die Elektrofahrzeuge.

Wir wissen es alle: Stromtankstellen werden ausgebaut, das Netz ist immer fähiger massenhaft E-Autos zu laden. Doch so umweltfreundlich wie man sich denkt, ist er nicht. Erstens braucht er Strom. Viiiiieeeellll Strom. Da verbrauchen Fast 100 Haushalte etwa genau so viel Strom. Dieser wird gegenwertig zu 2/3 aus braunen, dreckigen Energieträgern gewonnen, welche Abgase wir im letzten Kapitel besprochen haben und vermutlich auch nochmal besprechen werden.Und außerdem wird der Strom in Akkus gespeichert, welcher mit Lithium-Ionen funktioniert. Lithium. Lithium wird in Südamerika zu Abertausenden von Tonnen gefördert. Dort werden 23 Millionen Liter Grundwasser am Tag verdampft in einer Raffinierie, damit wir in Mitteleuropa entspannt uns Fragen und Debatten um „Luxus-Probleme“ machen. Andernorts werden Kinder in Minen geschickt und graben dort Stunde für Stunde Erze aus. Dabei verletzen sich die Kinder natürlich auch öfters und bekommen somit indirekt eine grausame Kindheit.

Solche Lobbys und dessen Unternehmen beuten unethisch die Ressourcen allgemein der Entwicklungsländer aus. Die Arbeiter solcher Nation arbeiten zwölf Stunden am Tag oder vielleicht sogar noch länger und am Ende des Tages hat das Unternehmen XYZ aus dem Arbeiter Max Mustermann 100% Profit heraus und der Arbeiter kann seine Familie in den wenigsten Fällen von seiner eigenen Farm ernähren. Man denkt jetzt an Kakao, Bananen, Zuckerrohr und Kaffee.

In solchen Fällen sollte man doch wirklich einer sagen, dass dieses Verhalten von Mensch zu Mensch und Mensch zur Umwelt gut ist. Das ist es nicht, denn wir holen unermüdlich Ressourcen aus den Boden und wundern uns am Ende, wenn nichts mehr da ist, was man aus dem Boden holen kann.

Kant hat gesagt: „Habe Mut dich deinen eigenen Verstandes zu bedienen!“. Und bekommt er Recht?

Israelische Mondlandung – Beresheet

Dieser Artikel wird gerade fortlaufend aktualisiert.

Eine Israelische Mondsonde, welche am 11.04.2019 zwischen 21 und 22 Uhr, MESZ auf dem Mond landen soll.

Geflogen mit einer Falcon 9 von SpaceX ist sie am 22.02 von Cape Canavera gestartet.

Sie flog mit einem Ultra-Sparmodus mit mehreren Bahnanpassungen in eine Mondumlaufbahn.

Wissenschaftliche Experimente sind kaum welche dabei, nur ein Magnetometer und ein Laser-Reflektometer. Also ein Spiegel für Laser-Entfernungsmessungen und sonstige Laser-Experimente. Dieser funktioniert autark und ohne Strom. Dabei ist auch eine hochauflösende Kamera an Bord

Bei dieser Mision geht es wohl um Prestige, denn Israel würde bei einer erfolgreichen Landung die Vierte Nation sein, welche eine Sonde zum Mond geschickt hat, USA und Russland, Cina und jetzt Israel.

Sie wiegt 585 kg, dass ist wie ein größerer Stein, davon ist allerdings 410 kg etwa Treibstoff, z.B. zur Landung, sie ist etwa 2 Meter mal 1,5 Meter groß und wäre damit so groß wie ein großer Tisch.

Die Landung erfolgt im Mare Serenitatis.

Die Beresheet hat allerdings keine Temperaturregelung und wird deshalb nicht lange überstehen, eventuell zwei oder drei Tage. Denn am Tag kann es auf dem Mond gut um die 100 Grad Celsius werden.

Status: Beresheet abgestürzt. Letzte Öffentliche Telemetrie: 149 Meter hoch und 134,3 m/s Vertikalgeschwindigkeit. 956,1 m/s Gesamtgeschwindigkeit im flachen Winkel.

Sensation: Erstes indirektes Foto von einem Schwarzen Lochs

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Am 10.04 wurde das erste direkte Bild von Event Horizon Telescope eines supermassiven schwarzen Lochs (von M 87) veröffentlicht.
Bildquelle: https://eventhorizontelescope.org/press-release-april-10-2019-astronomers-capture-first-image-black-hole

Das ist besonders: Heute wurde das Erste Foto von einem Schwarzen Lochs, dem zentralen Schwarzen Lochs von M87, auch Virgo-A gemacht von dem Event Horizon Telescope. Zu sehen ist die Akkretionsscheibe welche leicht orange schimmert und eine deutliche Abdunklung, eine Verschattung in der Mitte. Wobei man deutlich, wegen den gravitativen Effekten, besonders den vorne liegenden Teil der Akkretionsscheibe sehen kann.

Auf dem Foto sieht man übrigens nur die Auswirkung sowie die Akkretionsscheibe.

Mithilfe von Acht Radioteleskope welches über die ganze Welt verstreut stehen haben sie dieses faszinierende Schwarze Loch aus einer Entfernung von etwa 55 Millionen Lichtjahren Entfernung gemacht, welches zentrale Loch wahrscheinlich nur einige AE einnimmt. Die Qualität ist also so, wie wenn man Weltraumschrott in Größe eines Krümels sehen könnte.

Quelle: Event Horizon Telescope