Verwirrend in der Astronomie, die Kunde des nächtlichen Himmels, ist immer die begrifflichen Unterschiede von diesen kleinen Objekten. Teilweise ist es echt so, dass die Grenzen zwischen den Begriffen schwimmend sind.
Fangen wir mit den Asteroiden, Planetoiden, Kometen und
Zwergplaneten an:
Die Grenze von den kleinen unregelmäßigen
Objekten bis nach oben hin zu den Planeten ist teilweise recht
schwammig. Auch sind viele Asteroiden auch gerne mal Planetoiden.
Aber auch Kometen sind dabei. Doch Kometen sind
anders.
Kometen kennen die Menschen schon über die Antike hinaus.
Oft hat man von dem jenen einen großen Kometen gehört, der alle
Menschenleben wiederkehrt. Der Halleysche Komet – benannt nach
Edmund Halley, der der seine Flugbahn berechnete – wurde vermutlich
überdurchschnittlich oft gesehen. Doch Kometen kommen vielleicht
auch nur einmal: Der Komet ISON von 2016 zum Beispiel verging 1,6
Millionen Kilometer nah an der Sonne und löste sich auf.
Dann
gibt es langperiodische Kometen wie der McNaught,
PanSTARRS-Komet, oder Hale-Bopp und Halleyscher Komet sind
langperiodisch. Sie tauchen oft nach Jahrhunderten oder Jahrtausenden
wieder auf und kommen aus der Oortschen Wolke, welche Jan Oort zuerst
postulierte. Eine unregelmäßige Kugel aus Kometen, die bis zu 1
Lichtjahr von der Sonne entfernt ist.
Es gibt im Gegenzug auch
kurzperiodische Kometen, welche u.a. aber durch die
Gravitation von Jupiter oder Saturn die Bahn gewechselt haben. Ein
Beispiel für kurzperiodische Kometen ist 46P Wirtanen, der Anfang
dieses Jahres an uns vorbeizog.
Ein Komet ist also ein eher
kleineres Objekt und bestückt mit einem markantem Schweif und
bestehen aus viel Eis und Gestein, aber sein Kern ist viel dunkler
als sein Schweif.
Asteroiden sind unregelmäßige Gesteinsbrocken aus Silikaten und etwas Metall oder Eis. Sie sind kleiner als Planetoiden, welche schon eine rundlichere Form annehmen. Die Planetoiden sind die bekannten großen Asteroiden. Aber auch Asteroiden werden gerne Planetoiden genannt sowie Zwergplaneten auch gerne Planetoiden sind. Zwergplaneten sind große Objekte, welche eindeutig rund und schwer sind, aber ungenügend für einen Planeten. Außerdem liegen Planeten in der Ekliptik. Asteroiden als Beispiel sind: Ryugu, Haraldlesch oder Scottmanley. Planetoiden sind Vesta, Pallas, Juno, Astraea oder Psyche, aber auch . Zwergplaneten sind: Pluto, Eris, Ceres, Makemake, Sedna, Orcus, Varuna und Quaoar.
Ein Meteor ist eine Sternschnuppe, also ein
steingroßer Brocken aus dem Sonnensystem, welcher in der Atmosphäre,
durch den hohen Druck und Hitze wenn man mit großen
Geschwindigkeiten durch die Atmosphäre fliegt, verglüht. Beim
Verglühen ionisieren sie die Luftteilchen und es kommt zum
Rekombinationsleuchten. Bevor die Meteore die Atmosphäre
betreten, sind sie Meteoroiden, also noch kleiner als
Asteroiden, so groß wie ein Auto oder ein Busch, aber auch so groß
wie ein Kieselstein. Aber ein Meteorit ist ein Überbleibsel
von herunterkommenden Meteore.
Große Meteore nennt man auch
Boliden oder Superboliden, umgangssprachlich:
Feuerkugeln.
4 Gedanken zu „Asteroiden, Planetoiden, Meteore und Meteoriten“