Das ist ein kleiner Erklärungsbeitrag von mir zum Augustende, ein größerer Beitrag wird noch morgen erscheinen. 🙂
Sternenflecken, bei der Sonne auch Sonnenflecken, sind meist rundliche Flecken auf der Sternoberfläche, welche um einiges kühler als deren Umgebung sind. Sichtbar sind sie als dunklere Flecken im sichtbaren Licht, da weniger Temperatur auch weniger leuchtstark bei diesen Temperaturen bedeutet. Heißt also, wenn die Photosphäre eine Temperatur von 5800 K hat, kann die Photosphäre am Sternfleck einige Hundert Kelvin kühler sein. Sie erscheinen oft in Gruppen, Nachbarflecken haben jeweils eine umgekehrte Polarität. Die Hintergründe ihres Erscheinens liegen darin, dass das Magnetfeld des Sterns sich mit dem gesamten Stern mitdreht. Jedoch drehen sich Bereiche des Sterns schneller oder langsamer als am Sternenäquator und dadurch verdreht sich der Stern irgendwann so arg, dass das Magnetfeld zerreißt. Sternflecken sind idR also die visuellen Gegenstücke zu den magnetischen Flussröhren in der Konvektionszone eines Sterns. Kommt es zum “Kurzschluss”, kann sich ein koronaler Massenauswurf, engl. CME (coronal mass ejection), bilden. Kann man sich also möglicherweise wie ein magnetisches Sturmauge, oder sowas in der Art, vorstellen.
Sonnenflecken sind Sternflecken auf der Sonne. Sternflecken auf anderen Sternen als die Sonne können auch kleinere oder größere Ausmaße annehmen.
Quellen: