Diagnose Zukunft: 2120 (2 von 2)
Da es ja inzwischen ja eh Kult auf meiner Webseite ist, über den Klimawandel geht es nun weiter. Ich möchte darauf hinweisen, dass die Zukunft die ich beschreibe nur wenige von unendlich vielen Möglichkeiten sind.
Erst einmal ist es wahrscheinlich, dass besonders europäische Gebiete ihren Ausstoß eindämmen, während wahrscheinlich die großen Industrienationen so gut wie ungehindert Schadstoffe ausstoßen, welche umgekehrt auch echt grüne Energien nutzen. Allein durch die Wirtschaft werden in nächster Zeit neue Kraftwerke gebaut, obwohl wir in Deutschland gerade mal die Hälfte davon verbrauchen, die andere Hälfte verkaufen wir. Irgendwie.
Das bedeutet ohne Einschränkungen wird es 2120 bis zu 8,5°C wärmer. Ja, diese Zahlen sind aus der Luft gegriffen. Nein, sind sie nicht. Es wird uns also schlecht gehen, wenn es bei uns im Winter statt -3°C um Dreh sind 5°C sind. Ja, püh! Ist doch nicht viel! Doch, es ist verdammt viel. Sehen wir uns die Werte dann im Sommer an. Wenn wir bis zur Körpertemperatur von 37°C aktuell erreichen, schaffen wir es auf Fünfundvierzig Grad Celsius. Lassen Sie sich das auf der Zunge zergehen. In 200 Jahren hätten wir plötzlich wieder den Stand von den Dinos, erinnern Sie sich? Bei einer solchen Temperatur überleben wir als Menschheit nicht lange. Dagegen müssen wir was tun. Das ist nicht normal und sowas schon garnicht. Polkappen schmelzen. Seit wann schmelzen denn bitteschön auf natürliche Art und Weise Polkappen in unserer Menschheitsgeschichte?
Und selbst wenn wir das tun, was wir als verantwortliche Spezies tun sollen, können wir diesen Drift nicht sehr leicht aufhalten. Das wird schwer. Verdammt schwer! So schwer, dass wir vielleicht garnicht mehr in der Lage sind, diesen schon vor Wochen beschriebenen Teufelskreis aufhalten. Bestenfalls können wir es noch stark bremsen. Nach unten geht es erstmal nicht. In dieser Zeit machen wir allerdings noch einen Plus an der Jahresdurchschnittstemperatur (JDST) von 2 oder Drei Grad. Das ist trotzdem schlecht. Ich stimme zu, dass wir in den nächsten Jahren damit schleunigst anfangen sollen. Und dann zweifele ich echt stark an so Menschen wie den amerikanischen Präsidenten, dessen Name echt nicht mehr genannt werden soll, dass der Klimawandel eine Erfindung der Chinesen ist. Ein anderer Deutscher Politiker sagt, dass wir dann mit den Schiffen (die natürlich mit Schweröl fahren) schneller nach Japan kommen zum handeln.
Egal wie die Konzepte auch von echten, engagierten
Klimaschützer aussieht, wird es schwierig das in einer Region
umzusetzen, geschweige denn in der ganzen Welt.
Die Menschheit ist
an dem Punkt leider sehr träge, die Rahmenbedingungen und generell
die Entscheidungen in der Politik finden bei uns sehr langsam ab,
während man über China und dessen Einparteiensystem staunen kann,
dass in ihr System viel Innovation kommt. Doch man muss sich immer
Fragen, wie leben.
Das heißt also, dass es momentan düster aussieht, mit der Lage mit dem Klimawandel. Echt schade. Vielleicht stellt das aber einen „großen Filter“ im Fermi-Paradoxon da.