Die Sonne

Willkommen zu dem Ersten Teil der langwierigen Serie, in welcher wir kosmische Objekte und Begriffe kurz und bündig erklären oder eben einfach schreiben.

In unserem ersten Teil geht es um die Sonne. Die Sonne ist der zentrale Stern unseres Sonnensystem. Alle Planeten in unserem Sonnensystem. Alle Pünktchen am Himmel die sich scheinbar wie Flugzeuge über den Himmel sausen, bloß scheinbar viel langsamer. Die Sonne bindet also durch ihre Masse alle Dinge in der Nähe und lässt diese um sie kreisen. Allein konnten die Planeten, Kometen und andere interplanetare Objekte aber nicht um sie kreisen. Würde man sie einfach dahin setzen, dann würden sie zur Sonne strudeln. Dieser Impuls, welcher also die Planten verleitet sie um sie kreisen zu lassen kommt noch aus der Anfangszeit unseres Sonnensystem.

Die Sonne ist ein Stern. Sterne haben die Eigenschaft zu leuchten und Wärme zu verteilen. Sterne sind allgemein hin zu Planeten schwer und groß. Sterne bestehen aus Gasen wie in Gasriesen, nämlich die beiden einfachsten Atome Wasserstoff (H), und Helium (He) und aus Spurenelementen wie Metalle, Halbmetalle und weitere Gase. Diese Gase werden durch den gewaltigen Druck, welcher durch den Stern selbst entsteht. Gravitation, die Kraft der Schwere. Sie drückt also alles zusammen und verursacht dabei Hitze. Enorme Hitze. Sogar soweit, dass die Fusion von Wasserstoff zu Helium einsetzt (Proton-Proton-Reaktion). Doch bei diesen Temperaturen, die Rede ist von einigen tausenden Kelvin bis hin zu Million Kelvin, im Kern sogar bis zu 16 Millionen Kelvin reichen die Temperaturen nicht für eine Fusion von Wasserstoff. Hierfür verantwortlich sind sogenannte Quantentunneleffekt. Hier entsteht in Grunde eine Art Kanal zwischen den Atomen, welche es schaffen, dass die beiden Atomkerne sich anziehen und dann fusionieren.

Die Sonne entstand, mit unseren Planeten und alles was außen drum herum schwirren mag, vor etwa 4,57 Milliarden Jahren und damals konzentrierten sich an dem Flecken Kosmos Unmengen an Gas und Staub und dann musste es dazu kommen, dass sich alles zu einem Punkt bewegte, eben durch diese Gravitation, und dort im Zentrum eine Kugel bildete, welche immer heißer und größer wurde und viel verschluckte. Automatisch, wie durch Geisterhand, bewegte sich dann die Materie, weil die Materie sich ja zur Sonne hin anzog in eine Flussrichtung, in dem sich alles bewegte. Als die junge Sonne sich fertig bildete und in der Akkretionsscheibe, die Scheibe, in der sich das Staub und Gas bewegte, formten sich, durch Fluktuationen in der Dichte, Masseansammlungen, welche sich über die Zeit anhäufte. Diese Masseansammlungen wuchsen zu Klumpen und Steinchen, zu den Planetesimalen den Protoplaneten und formten sich zu Kugeln und kreisten um ihre Sonne herum. So kam es, dass 99,86% der Masse im Sonnensystem in der Sonne sich befindet.
So viel dazu. Über die Entstehung des Planetensystem kann ich gerne zu einem späteren Zeitpunkt mehr schreiben.

Die Sonne in Zahlen:

Mittlere Entfernung 149,6 Mio. km = 1 AE
Kleinster und größter Erdabstand 147,1 Mio. km – 152,1 Mio. km
Scheinbare Helligkeit -26,74 mag
Absolute Helligkeit 4,83 mag
Scheinbarer Durchmesser 31’30” bis 32’30”
Äquatorradius 696 342 km
Masse 1,9884*10³⁰ ±2*10²⁶
Solare Gravitationskonstante 1,32712440041* 10*²⁰
Mittlere Dichte 1,408 g/cm³
Hauptbestandteile (Photosphäre) Wasserstoff (H): 92,1 % Helium (He): 7,8% Sauerstoff (O): 500 ppm Kohlenstoff (C): 230 ppm Neon (Ne): 100 ppm Stickstoff (N): 70 ppm
Fallbeschleunigung 274 m/s²
Fluchtgeschwindigkeit 617,3 km/s
Siderische Rotationsperiode 25,38 Tage = 25d 9h 7min 12s
Neigung der Rotationsachse 7,5°
Leuchtkraft 3,846*10²⁶ = 1 Sonnenleuchtkraft
Astronomisches Symbol
Eff. Oberflächentemperatur 5 778 K
Spektralklasse G2V
Alter 4,57 Mrd. Jahre
Planeten 8: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun
Nächste Sternsysteme (10 Lichtjahre) Proxima und Alpha Centauri,
Barnards Stern, LUH 16,
WISE 08551-07144, Wolf 359,
Lalande 21185, Sirius, Gliese 65, Ross 154
Eine Tafel von der Position der Sonne

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