Der Klimawandel – Eine Reale Gefahr? – Teil 3

Kant hart erkannt

Da diese Serie recht gut ankommt, mache ich doch gerade weiter. Denn genau über dieses Thema und die angrenzenden Themen haben extrem viel zusagen und darüber kann man folglich ziemlich viel schreiben. Und genau das habe ich vor. Diese Serie hat übrigens wenn ich schon dabei bin noch kein geplantes Ende. Ich sollte mal am Besten Vorarbeit leisten, dass das automatisiert alle vier-fünf Tage hochgeladen wird.

Da gibt es zur Einleitung ein ganz großes, gern in den Mund genommen und angeblich in den Mund gelegtes Wort. Der Lobbyismus. Ja, der Lobbyismus. Er entsteht praktisch immer, wenn der Regierung und großen Konzerne irgendwas wohl viel Geld bringt. Es muss noch nicht mal unbedingt die Regierung am Werk sein, es kann auch einfach ein großflächig wirkender Mob sein. Hintendran steht dann öfters irgendwelche Fakten die gerne unter dem Tisch fallen gelassen werden. Ein anderes Wort für Mob ist Lobby und eine Lobby kann wirklich gefährlich sein. Ein gerne verwendetes Beispiel und eins was möglichst viele Menschen was angehen sollte, sind die Elektrofahrzeuge.

Wir wissen es alle: Stromtankstellen werden ausgebaut, das Netz ist immer fähiger massenhaft E-Autos zu laden. Doch so umweltfreundlich wie man sich denkt, ist er nicht. Erstens braucht er Strom. Viiiiieeeellll Strom. Da verbrauchen Fast 100 Haushalte etwa genau so viel Strom. Dieser wird gegenwertig zu 2/3 aus braunen, dreckigen Energieträgern gewonnen, welche Abgase wir im letzten Kapitel besprochen haben und vermutlich auch nochmal besprechen werden.Und außerdem wird der Strom in Akkus gespeichert, welcher mit Lithium-Ionen funktioniert. Lithium. Lithium wird in Südamerika zu Abertausenden von Tonnen gefördert. Dort werden 23 Millionen Liter Grundwasser am Tag verdampft in einer Raffinierie, damit wir in Mitteleuropa entspannt uns Fragen und Debatten um „Luxus-Probleme“ machen. Andernorts werden Kinder in Minen geschickt und graben dort Stunde für Stunde Erze aus. Dabei verletzen sich die Kinder natürlich auch öfters und bekommen somit indirekt eine grausame Kindheit.

Solche Lobbys und dessen Unternehmen beuten unethisch die Ressourcen allgemein der Entwicklungsländer aus. Die Arbeiter solcher Nation arbeiten zwölf Stunden am Tag oder vielleicht sogar noch länger und am Ende des Tages hat das Unternehmen XYZ aus dem Arbeiter Max Mustermann 100% Profit heraus und der Arbeiter kann seine Familie in den wenigsten Fällen von seiner eigenen Farm ernähren. Man denkt jetzt an Kakao, Bananen, Zuckerrohr und Kaffee.

In solchen Fällen sollte man doch wirklich einer sagen, dass dieses Verhalten von Mensch zu Mensch und Mensch zur Umwelt gut ist. Das ist es nicht, denn wir holen unermüdlich Ressourcen aus den Boden und wundern uns am Ende, wenn nichts mehr da ist, was man aus dem Boden holen kann.

Kant hat gesagt: „Habe Mut dich deinen eigenen Verstandes zu bedienen!“. Und bekommt er Recht?

Israelische Mondlandung – Beresheet

Dieser Artikel wird gerade fortlaufend aktualisiert.

Eine Israelische Mondsonde, welche am 11.04.2019 zwischen 21 und 22 Uhr, MESZ auf dem Mond landen soll.

Geflogen mit einer Falcon 9 von SpaceX ist sie am 22.02 von Cape Canavera gestartet.

Sie flog mit einem Ultra-Sparmodus mit mehreren Bahnanpassungen in eine Mondumlaufbahn.

Wissenschaftliche Experimente sind kaum welche dabei, nur ein Magnetometer und ein Laser-Reflektometer. Also ein Spiegel für Laser-Entfernungsmessungen und sonstige Laser-Experimente. Dieser funktioniert autark und ohne Strom. Dabei ist auch eine hochauflösende Kamera an Bord

Bei dieser Mision geht es wohl um Prestige, denn Israel würde bei einer erfolgreichen Landung die Vierte Nation sein, welche eine Sonde zum Mond geschickt hat, USA und Russland, Cina und jetzt Israel.

Sie wiegt 585 kg, dass ist wie ein größerer Stein, davon ist allerdings 410 kg etwa Treibstoff, z.B. zur Landung, sie ist etwa 2 Meter mal 1,5 Meter groß und wäre damit so groß wie ein großer Tisch.

Die Landung erfolgt im Mare Serenitatis.

Die Beresheet hat allerdings keine Temperaturregelung und wird deshalb nicht lange überstehen, eventuell zwei oder drei Tage. Denn am Tag kann es auf dem Mond gut um die 100 Grad Celsius werden.

Status: Beresheet abgestürzt. Letzte Öffentliche Telemetrie: 149 Meter hoch und 134,3 m/s Vertikalgeschwindigkeit. 956,1 m/s Gesamtgeschwindigkeit im flachen Winkel.

Sensation: Erstes indirektes Foto von einem Schwarzen Lochs

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Am 10.04 wurde das erste direkte Bild von Event Horizon Telescope eines supermassiven schwarzen Lochs (von M 87) veröffentlicht.
Bildquelle: https://eventhorizontelescope.org/press-release-april-10-2019-astronomers-capture-first-image-black-hole

Das ist besonders: Heute wurde das Erste Foto von einem Schwarzen Lochs, dem zentralen Schwarzen Lochs von M87, auch Virgo-A gemacht von dem Event Horizon Telescope. Zu sehen ist die Akkretionsscheibe welche leicht orange schimmert und eine deutliche Abdunklung, eine Verschattung in der Mitte. Wobei man deutlich, wegen den gravitativen Effekten, besonders den vorne liegenden Teil der Akkretionsscheibe sehen kann.

Auf dem Foto sieht man übrigens nur die Auswirkung sowie die Akkretionsscheibe.

Mithilfe von Acht Radioteleskope welches über die ganze Welt verstreut stehen haben sie dieses faszinierende Schwarze Loch aus einer Entfernung von etwa 55 Millionen Lichtjahren Entfernung gemacht, welches zentrale Loch wahrscheinlich nur einige AE einnimmt. Die Qualität ist also so, wie wenn man Weltraumschrott in Größe eines Krümels sehen könnte.

Quelle: Event Horizon Telescope

Der Klimawandel – Eine Reale Gefahr Teil 2

Heute reden wir etwas mehr über den Treibhauseffekt und mal schauen was ich noch so schreibe.

Der Treibhauseffekt

Oder im Englischen greenhouse effect beschreibt wie die Atmosphäre die Wärme hält und auch nachts und vielleicht noch wichtiger: die Atmosphäre verteilt die Temperaturen recht gleichmäßig. Auf jeden Fall gleichmäßiger als auf dem Mond. Dort hat es 14 Tage lang Temperaturen von +170 Grad Celsius und nachts etwa -180 Grad Celsius.

Jetzt ist es so, dass alle Gase die Wärme zurückhalten. Die Sonnenstrahlen treffen auf die Erde, das Ozon O3 erstmal viel vom UV-Licht filtert. Danach treffen die Strahlen auf der Erde, je nachdem wie hell die Oberfläche ist, strahlt ein Teil wieder ab (reflektiert) und der andere Teil wird gespeichert (absorbiert)./p>

Jetzt gibt es allerdings noch die Atmosphäre, welche einen Teil der Wärme, des Infrarots, wieder zurückgibt (Emission). Je nach Gas oder Zusammensetzung der Luft, strahlt das mehr wieder auf den Boden ab.

Bekannte Treibhausgase sind:

  • SF6
  • CO2
  • N2O
  • FCKW
  • CH4
Und für die Solarzellenbetreiber:
  • NF3

Und weil ja bekanntlich von braunen Stromkraftwerke Millionen Tonnen von Kohlenstoffdioxid stammen, existiert hier ein Teufelskreis: Wärme wird von der Sonne geschickt, ein Teil wird von der Atmosphäre wieder auf den Boden gesendet. Gletscher und Eis verschwinden, weniger weiße Fläche, d.h. weniger Wärme wird wegeschickt, Kohlenstoffdioxid wird weiter unermüdlich in die Atmosphäre gepumpt und alles geht von vorne wieder los.

Ein schmelzender Gletscher.

Quelle: weltderwunder

Falcon Heavy | ArabSat 6A

Zum Zweiten Mal fliegt eine Falcon Heavy ins All:

Wann? 12.04.2019 um 00:35, MESZ, Zwei Stunden Zeitfenster.
Wer? SpaceX, Satellit gebaut von Lockheed Martin in Denver (Colorado)
Was? Der Kommunikationsatellit „ArabSat 6A“ an Bord einer FH, rein kommerziell.
Wie? Zu einem Geostationären Orbit (GTO)
Wo? LC-39A, KSC, Florida (USA)

34 Minuten nach dem Start, also um 01:10 wird ArabSat 6A abgetrennt.

Kosten? Trägerrakete: 90M $
Gewicht? ArabSat 6A: 6 Tonnen, 3,52t (trocken)
Elektrische Leistung der Solarpanels: 20kW
Ziel: GTO, 30°30′ Ost
Betriebsdauer: ca. 15 Jahre
Satellitenbus: LM-2100

Bedient wird Nordafrika, der Orient und Tele von Südostafrika und Südeuropa im Ka– und Ku-Band.

Das Automatische Landeschiff wird 967 Kilometer vor dem KSC auf See (OCISLY) auf den Center Core warten, welcher bis in den Orbit genutzt wird.

Status: Erfolg! Satellit bringt sich in Position. 3 von 3 Booster erfolgreich gelandet.

Titelbild: arstechnica.com

Der Klimawandel – Eine Reale Gefahr? Teil 1

Dieses Thema hat in den letzten Jahren immer stärker zu genommen, es spaltet uns. Denn viele sehen die Gefahr nicht. Darunter viele Politiker die entscheidend den Staat lenken können. Greta Thunberg ist auch seit den letzten Wochen in aller Munde. Sie sprach ein Machtwort. Wie viele Andere. Und tatsächlich wird es Zeit, dass sich etwas wandelt, denn man merkt es doch selbst. Man merkt selbst wie das Klima verrückt spielt. In Deutschland gibt es in den Wintern kaum noch Schnee. Ganz fatal war es diesen Winter. Es wurde nicht richtig kalt, als es im Februar plötzlich Frühlingstemperaturen gab. Davon mal abgesehen, dass Deutsche gerne über das Wetter reden.

Klimawandel gab es schon immer. Klar, denn es endete vor 11.000 Jahren die letzte Eiszeit. Innerhalb von Jahrzehnten wandelte sich das Klima. Gut für uns, denn wir mussten das Tier nicht mehr jagen, es war überall. Überall war Essen. In Form von Korn also Getreide, Tier, Beeren und Pilze. Deswegen wurde man sesshaft. Man konnte sich mit Anderen Dingen beschäftigen. Zu diesem Zeitpunkt entstand Kulturen. Kulturen die anfingen, Werkzeuge zu bauen und erfinden welche das Leben vereinfachten. Das Klima schwankte etwa ab der Antike in Jahrhunderten vor sich hin.

Als man mit Dampf die Ersten Maschinen betrieb und immer mehr Fabriken besonders in Groß-Britannien, Deutsche Gebiete, Amerika und in den Niederlanden, stieg die Industrie. Motoren wurden erfunden, Züge fuhren durch ganz Europa die Güter und Personen in einer noch nie da gewesenen Geschwindigkeit fuhren.

40 Jahre später fuhren die Ersten Männer und Frauen mit Verbrennungsmotoren getriebene Fahrkiste. Fabriken schossen wie Unkraut aus den Boden. In GB übrigens, hatte eine bestimmte Falter-Art wenige Geschöpfe hervorgebracht, welche durch Mutation dunklere Farbe hatten, da GB in Ruß lag, fielen der Rest dieser Art deren Fressfeinde zum Opfer. Doch die die dunklere Hauttöne hatten, konnten sich nun gut tarnen. Dies geschah in nur zwei Generationen.

Fakt ist, dass die Industrialisierung Kohle-Oxide hervorbrachte, welche das Klima immens stören. Heute erzeugen wir mit Kohle immer noch Energie. Das Braunkohle-Großkraftwerk erzeugt etwa 2½ Gigawatt Leistung bei Fünfzigtausend Tonnen Braunkohleverbrennung täglich.

Der Großteil des Klimawandels, welche von Menschen verstärkt wird ist die Energieerzeugung mit Kohle, Öl, Gas und Kernenergie Schuld. Der Rest wegen u.a. Verkehr und (unnötiger) Lebensmittelverbrennung. Welche die Preise künstlich stabil hält.

Wie angedeutet, ist der Mensch nicht Schuld an dem Klimawandel selbst, sondern verstärkt den Effekt ungemein.

Natürliche Gründe für den Klimawandel sind also:

  • Die Sonne, sie erhitzt die Erde und die Atmosphäre ständig und sorgt für die meisten Schwankungen des Klimas auf der Erde.
  • Vulkane und Winde sowie Erdbeben setzen Schwefel und vor allem Staub frei, welche das Sonnenlicht zusätzlich verstärken. Der Treibhauseffekt.
  • Dasselbe gilt für Asteroiden-Einschläge.

Der Treibhauseffekt ist, für die Begriffserklärung, also das ist die Erwärmung eines Treibhauses, z.B. die Erde mit ihrer Atmosphäre. Durch einfallende Sonnenstrahlen entseht dieser Effekt erst. Denn die Atmosphäre ist wie ein Spiegel, welcher dauerhaft etwa die Hälfte aller Strahlen von der Erdatmosphäre zurücksendet und dadurch die Erde erhitzt. Folglich entsteht ein Teufelskreis, denn Kraftwerke pusten Dreck in die Luft, dadurch schmilzt immer mehr Eis, weiße Flächen die die Strahlen noch in das Weltall schicken könnten existieren nicht mehr, Permafrostböden in Sibieren schmilzen welche wiederum gespeichertes Methan freigeben. Ein Kreislauf.

Quelle für das Bild: hier

Grundlagen der Teilchenphysik, Teil 1

Die ersten Ansätze der Teilchenphysik gab es bereits bei den alten Griechen im fünften Jahrhundert vor Christi, denn Leukipp und Demokrit der Schüler von Leukipp hatten philosophische Ideen gebracht, nachdem es kleinste Teilchen geben muss, welche unteilbar sind. (atomos = unteilbar)

Doch diese Überlegungen brauchten Jahrhunderte um empirisch bewiesen zu werden. In der Neuzeit dann, entwickelte sich die Wissenschaft und das Denken von der Alchemie, welche mit Glaube verbunden war. Die Ereignisse dafür überschlugen sich.

  • 1661: Robert Boyle war der Meinung, dass die gewöhnliche Materie aus diversen Kombination verschiedener “corpuscules” besteht, und nicht aus den vier Elementen.
  • 1740: Daniel Bernoulli zeigte, dass der Druck von Gasen auf Behältnisse, wie Tanks und insbesondere das Gesetz von Boyle und Mariotte mit Kleinstteilchen erklären lässt.
  • Ende des 18 Jhr.: Es wurde die Vorstellungen von Atomen benutzt, um die Kanten und Ecken von z.B. Edelsteinen zu verstehen.
  • 1789: Antoine Lavoisier prägte den Begriff der chemischen Elemente und identifizierte die Ersten Elemente.
  • 1803: John Dalton verwendete das Atommodell um zu erklären, warum Objekte oder Materie immer in kleinen (ganzen Zahlen) miteinander reagieren. Er vermutete, dass die Elemente aus gleichartigen Atome besteht, und sich nach “geordneten Regeln” verbinden können und so neue Stoffe erzeugen, z.B. Legierungen und so andere Materieleigenschaften hat.

Die Ansicht der Atome und Atom-Verbände, welche später Moleküle genannt wurden hat sich auch immer mehr im einfachen Volk durchgesetzt, allerdings etwas zeitversetzt. Diese Aufklärung wäre 400 Jahre früher nicht möglich gewesen, denn die Kirche zwang alle mit harter Hand noch an gewisse Dinge zu glauben, erst durch die Aufklärung welche nur durch schnelle Informationsweitergabe erfolgt ist, konnte die Wissenschaft mehr zunehmen, während der Glauben zur Doktrin der Kirche abnahm.