Die Geschichte der Astronomie, Teil 4

Bis zum antiken Griechenland (1/2)

Die Ursprünge der griechischen Kultur reichen bis ins 8. Jhr. Vor Christus zurück. Sie waren zu dem Zeitpunkt das Wissenschaftszentrum. Aus ihrer Kultur gingen eine Vielzahl an Philosophen hervor. Bis dato war die Astronomie so weit um kurzfristig Sonnen- oder Mondfinsternisse voraus zu berechnen. Um langfristiger Finsternisse voraus zu berechnen war die griechische Astronomie zu dem Zeitpunkt nicht so weit fortgeschritten genug um das hervorzusagen.

Denn es heißt, dass Thales um 600 v.Chr es gelang für einige Tage im Voraus eine Sonnenfinsternis zu berechnen. Möglicherweise hatte er auch Zugang zu ägyptischen oder babylonischen Dokumenten gehabt.
Ein Zeitgenosse von Thales war Pythagoras, der nach dem der Satz über das Hypothenusenquadrat im rechtwinkligen Dreieck bekannt ist. Er war es, der die These aufstellte, dass die Erde eine Kugel sei. Doch die Begründung war wohl eher philosophischer Natur: Die Erde müsse einfach eine Kugel sein, weil es die vollkommenste geometrische Figur darstellt.

In der Mitte des nächsten Jahrhunderts entdeckte Oinopides, dass die Erde auch um die Sonne kreisen müsse, mit einer Bahn die 23 Grad gegenüber den Polarstern geneigt wäre. Und das stimmt sehr zielsicher mit den etwa 23,5 Grad gegenüber dem Äquator.

Im Vierten Jahrhundert vor Christus gründete Alexander der Große auf einem seiner Feldzüge die Stadt Alexandria. Sie wuchs schnell zu einem heranblühenden Handelszentrum und zu einem Ort, welcher einen Treffpunkt für griechische und ägyptische Gelehrte. Das trug dazu bei, dass wenig später Alexandria die größte Bibliothek der damaligen Zeit inne hatte. Dort wurden auf Schriftrollen Unmengen an Wissen in der Antike niedergeschrieben.

Durch die Feldzüge von Alexander des Großen beeinflusste er und sein Lehrer Aristoteles weite Regionen bis nach Ägypten und in die andere Richtung weit in den Osten bis nach Persien. Das kam dem Kenntnisstand zugute. Doch einen entscheidenden Nachteil gab es. Aristoteles war der Meinung die praktische Arbeit Sklaven oder Handwerke, niedere Leute, zu lassen
Diese Verachtung und Niederträchtigung vermeintlich niederwertige Leute und Menschengruppen hat einen negativen Eindruck in Abdruck hinterlassen, welcher erst in der Renaissance verschwand.

Wiederum fast ein Jahrhundert später begann Aristarchos mit seiner Aufgabe. So wie Pythagoras zuvor wurde er auf Samos geboren, Nahe von den Städten Ephesos und Miletos welche heutzutage auf dem türkischen Festland liegen würden. Später zog er nach Alexandria um, um seine astronomischen Studien zu vertiefen, ergänzen und vervollständigen. Er entwickelte sechs Hypothesen die Entfernung vom Mond zu ermitteln versuchen. Hierbei bedient er sich ausschließlich des Phänomens der Mondfinsternis.

Er beobachtete und kannte den Winkel des Erdschattens und bestimmte ihn auf ein halbes Grad. Bei seiner Wanderung durch den Erdschatten während einer Mondfinsternis legt der Mond nach Aristarchos zwei Monddurchmesser zurück. Das bedeutet, dass die Entfernung Erde – Mond ein Drittel so lang sein muss wie der Kernschatten lang ist.
Durch seine Rechnerei zuvor, welche übrigens im Zweiten Teil näher durchleuchtet wird, wusste er, dass der Erdschatten etwa 230 Erdradien lang ist. Ein Drittel davon sind 72 Erdradien. Das war ein guter Annäherungswert. Diese und andere Berechnungen konnte er allerdings nicht zum Abschluss bringen, weil er nicht herauszufinden vermochte, wie groß ein Erdradius ist. Denn damit hätte er auch sämtliche andere Längen verrechnen können. Seine Werte sind für die damalige Zeit präzise genug um eine Richtung anzugeben. Trotz seiner Unkenntnis, welcher einfach daran lag, weil das Wissen nicht verfügbar war, und deshalb seine Berechnungen im Grunde wertlos machten ohne Einheiten, wird er mit dieser Kühnheit und Kombinationsgabe zu einer der großen Astronomen gezählt.

Im Dritten Jahrhundert vor Christus kam Eratosthenes von Kyrene nach Alexandria wiedermals und wurde Leiter der Bibliothek. Dieser versuchte den Erdumfang zu machen, in dem er über den Schatten zweier Stäbe zur Sommersonnenwende am Mittag. Diese waren auf einem Meridian und entfernten sich mit einigen hundert Kilometern: Einer stand in Alexandria und ein andere in Syene, da wo Eratosthenes den Wendekreis vermutete. Er beobachtete den Schatten in Syene und stellt fest, das dort der Stab keinen Schatten wirft. Doch in Alexandria wirft der Stab einen Schatten und den bestimmt der auf 7,5 Grad.
Daraus schließt er im Koordinatennetz der Erde 7,5 Breitengrad und diese Entfernung, Alexandria – Syene, bestimmte er auf 10 000 Stadien (Die Länge eines Sportstadions), wobei der genaue Wert dieser Einheit unbekannt ist. Man geht von etwa 80 Metern aus, wobei auch die Rede von bis zu 190 Metern ist. Bei 80 Metern kommt eine Zahl von 38400 Kilometern für den Erdumfang aus. Eine sehr genaue Bestimmung. Allerdings muss man sich fragen, ob die Maßeinheit nicht rückwirkend aus dem bekannten Erdumfang ermittelt wurde.

Das ist bloß eine Aneinanderreihung von Ereignissen der griechischen Geschichte in der Astronomie. Sicher ist die Geschichte, die Ereignisse die erfasst wurden nur stichprobenartig. Vieles werden wir noch herausfinden können, denn es gibt sicher noch eine ganze Menge, welche noch nicht erfasst wurde. In dem Punkt können wir uns auf die nächsten Jahre freuen bis wieder Entdeckungen gemacht werden.

Der Klimawandel – Eine reale Gefahr? Teil 6

Die kleine Eiszeit

Wie versprochen gibt es heute was über die kleine Eiszeit. Die kleine Eiszeit war in der frühen Neuzeit, etwa 16tes bis 18tes Jahrhundert. Die Jahresmitteltemperatur ging in dieser Zeit um fast einen Grad zurück. Danach kam übrigens im Anschluss die Industrialisierung, die Zeit, in der sie am rapidesten steigt.

Warum sank in der Zeit die mittlere Temperatur? Was verursachte das?
Einer der Gründe ist, dass es schlicht weg weniger Menschen gab. Etwa durch Vorfälle wie den Dreißigjährigen Krieg oder der Eliminierung der Ureinwohner Amerikas durch Krankheiten. Dann stellen wir uns das nochmal vor:

Der Dreißigjährige Krieg war einer der ersten handfesten Streitereien durch die Aufspaltung der Kirche in Katholiken und Protestanten. Weil die beiden Konfessionen jeweils die Umstände nicht einsehen konnten, kam es immer mal wieder zu Schlachten und und offene, frontale
Aktionen. Angefangen hat das Luther. Der Theologe Luther kritisierte die katholische Kirche, u.a. wegen den Ablasshandel. Die Kirche drehte dem einfachen Volke sogenannte Ablassbriefe an, welche dich für Geld nicht nach dem Tode ins Fegefeuer gehen zu müssen. Das nannte er, wie man heute modernerweise sagen würde, pure Geld-Abzocke. Mit den Geldern wurde übrigens der Bau des Petersdom im Vatikan finanziert. Mit diesem Krieg starben etwa 6 Millionen Menschen

Die Verseuchung in (besonders) Nordamerika der Ureinwohner dort, raffte einige Millionen nur durch die eingeschleppten Krankheiten der Europäer hin. Die Europäer hatten bereits Krankheitserreger in sich, welche die Europäer durch eine bessere Gesundheit und medizinische Versorgung zu dem Zeitpunkt bereits hatten und sich deswegen nicht damit anstecken oder infizieren und erneut an der Krankheit leiden.
Doch die Ureinwohner lebten archaisch. Sie lebten komplett ohne Maschinen oder Industrie. Sie lebten völlig ohne Technologien, die nicht besonders natürlich sind. Sie hatten keine Bildung und als die Europäer kamen war das quasi der Schock des Jahrhunderts. Da kamen plötzlich Menschen mit Schusswaffen, Schiffen, erste Maschinen und Technologien die sie so noch nicht gesehen haben.

Durch diese Dezimierung von Menschen, brannte weniger Feuer. Es wurde weniger geheizt, Tiere gehalten und geschlachtet. Es wurde keine Landwirtschaft betrieben, wie auch ohne Menschen die das bewerkstelligen konnten. Im Hl. Deutschen Reich röm. Nation wurden mit diesem Krieg etwa ein Drittel der Menschen eliminiert. Woher sollte also die Fachkräfte noch kommen, welche das gemacht hätten, was sie dann trotzdem nicht gemacht hätten, da die Verbraucher fehlten um das wieder zu konsumieren. Somit waren nun viele Stellen übrig, an dem weniger Treibhausgase produziert wurden.

Beim nächsten Mal, reden wir über das genaue Gegenteil davon. Wie es wohl wäre Bedingungen wie auf der Venus hier zu haben.

Die Venus

Alle Planeten sind in gewissermaßen verschieden und trotzdem folgen sie einen Muster. Die Venus ist so groß wie die Erde, etwas kleiner bloß, geringere Dichte und Masse. Die Venus ist allerdings an zweiter Stelle und damit näher an der Sonne dran. Doch sie hat eine unwirtliche Atmosphäre: Über 96% nur Kohlenstoffdioxid und einen unglaublichen Druck von 91,6 Bar. Damit ist klar: Die Venus ist ein gigantischer, massiver Treibhaus. Weiterhin hat die Venus hat übrigens fast eine kreisrunde Bahn und hat wieder keinen Mond.

Die Venus ist, wie der Merkur näher als die Erde an der Sonne und das bedeutet, dass sie entweder kurz vor Sonnenaufgang oder kurz nach Sonnenuntergang zu sehen ist. Die Venus hat durch ihre helle Atmosphäre eine hohe Albedo, oder Abstrahlung (Reflexion), was wiederum die Venus zu einem hellen Planet der sich abends oder früh morgens klar erkennbar macht. Planeten zeichnen sich übrigens dadurch aus, dass sie nicht funkeln, weil sie viel näher als die Sterne sind und so nicht viele Möglichkeiten haben das Licht zu stören.
Durch die dichte Atmosphäre sieht man mit einem Teleskop nichts, dass heißt also man sieht keine Oberflächenstrukturen.

Die Venus, davon darf man ausgehen, war schon vor den Sumerern bekannt, obwohl diese die Venus als Erstes dokumentierten. Die Venus wird in vielen Mythologien mit der Göttin des Lichts oder der Liebe betitelt. Sie ist in noch mehreren Fällen weiblich.

Die Atmosphäre und das Klima auf der Venus sind einzigartig. Erst ihre superdichte Atmosphäre und dann noch die Zusammensetzung. Nämlich besteht die Atmosphäre aus 96,5% aus Kohlenstoffdioxid der Rest von 3,5% ist Stickstoff und als Spurengase sind Edelgase und Wasserdampf sowie Schwefelsäure als dichte, neblige Wolken-Suppe. Außerdem wurden EM-Impulse innerhalb der Atmosphäre registriert welche möglicherweise Blitze sind, allerdings wurden bisher keine Leuchterscheinungen, welche ja Blitze erzeugen, gesichtet.
Die Atmosphäre ist undurchsichtig und somit kann man auch keine Oberflächenstrukturen erkenn oder herausfiltern. Das liegt daran, weil die Wolken aus Schwefelsäure Tröpfchen und Chlor oder Phosphorhaltige Aerosole 20 km dicht sind und dadurch man überhaupt keine Chance hat, etwas zu sichten. Dadurch und dadurch, dass die Atmosphäre im Allgemeinen hell ist, strahlt die Venus 77% der Energie, sei es Licht oder Wärme, ab. Die aufgenommene Reststrahlung bleibt zu zwei Drittel in den Wolken hängen. Diese Wolken erhalten durch diese Energie einen Drift in die Drehrichtung der Venus. Dadurch wandern die Wolken mit 100m/s oder 360 km/h mit der Rotation und brauchen für ein Durchgang vier Tage. Warum das allerdings so abläuft und nicht anders ist unklar.
Die Wolken wandern in Strömen zu den Polargebieten und bildet durch Konvektion große Y-förmige Wolkendecken. Am Boden haben wir nach aktuellem Forschungsstand nur geringe Windgeschwindigkeiten gemessen (bis zu 7 km/h). Durch die hohe Gasdichte kommt das auf der Erde einer mäßigen Brise gleich, welche z.B. Staub bewegt. Auf der Oberfläche kommt nur zwei Prozent des Lichts der Sonne an, das führt u.a. zu einer milchigen Sicht und einer Helligkeit von einem hellen Tag im Winter. Die Sichtweite beträgt deshalb etwa drei Kilometer. Das was nicht von den Wolken absorbiert wird, wird dann über weitere Absorption in der Troposphäre, der untersten Atmosphärenschicht, absorbiert. Dadurch wird Wärmestrahlung im Infrarot-Bereich frei und dies führt wiederum dazu, dass noch mehr absorbiert wird. Das nennt man auch Venus-Syndrom.
Trotz der langsamen Rotation wird durch die dichte Atmosphäre sehr gut die Wärme sehr gleichmäßig verteilt. Da gibt es ein Minimum von 440°C in Bodennähe um ein Minimum auf den höchsten Berge von 380°C und einem Druck von „nur“ 45 Bar. Das Maximum beträgt an den tiefstgelegenen Orten 493°C und ein Druck von 119 Bar. Ohne die Wolkendecke, welche gut reflektiert, wäre es auf der Venus ungemein heißer.

Die Oberfläche ist wegen der Hitze grau glühend und vulkanisch aktiv. Die Oberfläche der Venus ist einer der jüngsten. Es gibt entgegen der dichten Atmosphäre vergleichsweise viele Krater. Durch die Hitze gibt es Plattentektonik auf der Venus. Die Venus ist ähnlich wie der Mars durchsetzt von Tälern und Rinnen, Bergen und Vulkanen, Regionen und große erhöhte Flächen in denen einst Lava floss.

Sonst ist der Aufbau stark ähnelnd der Erde. Auch erwähnenswert ist die retrograde Rotation der Venus. Laut IAU ist bei jedem Planet da der Nordpol, auf der Seite der Ekliptik auch der Erde ihrer ist. Nach dieser Definition dreht sich die Venus entgegen der allgemeinen Drehrichtung.

Die Venus wurde am Ende der 60er und in den 70ern stark von besonders sowjetischen Raumsonden besucht. Ihre Erfolge brachten die meisten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Besonders mit ihrer Venera-Reihe brachten sie große Erfolge und landeten in der späteren Phase auch trotz den widrigen Bedingungen auf der Venus.

Venus in Zahlen:

Große Halbachse 0,723 AE
108,16 Mio. km
Perihel
Aphel
0,718 AE
0,728 AE
Exzentrizität e = 0,0068
Neigung der Bahnebene 3,395°
Siderische Umlaufzeit
Synodische Umlaufzeit
224,701 Tage
583,92 Tage
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit 35,02 km/s
Kleinster – größter Erdabstand 0,256 – 1,744 AE
Äquatordurchmesser
Poldurchmesser
12 103,6 km
12 103,6 km
Masse 4,869*10^24 kg
Mittlere Dichte 5,243 g/cm³
Radius 7 051,3 km
Fallbeschleunigung 8,87 m/s²
Fluchtgeschwindigkeit 10,36 km/s
Rotationsperiode 243d 27min
Neigung der Rotationsachse 177,36°
Albedo 0,77
Max. Scheinbare Helligkeit -4,6 mag
Druck d. Atmosphäre 91,6 bar
Oberflächentemperatur
Min – Mittel – Max
710 K (437°C)
737 K (464°C)
770 K (497°C)
Bestandteile d. Atmosphäre Kohlenstoffdioxid: 96,5%
Stickstoff: 3,5%
Schwefeldioxid: 150 ppm
Argon: 70 ppm
Wasserdampf: 20 ppm
Kohlenmonoxid: 17 ppm
Helium: 12 ppm
Neon: 7 ppm
Xenon: <2 ppm
Monde
Ringe
keine
keine
Die Position der Venus im Sonnensystem

Der Merkur

Der Merkur in SE

Der Merkur ist der innerste von den Planeten. Er ist fest und besteht aus überwiegend aus seinem Eisenkern. Der Merkur besitzt kein Magnetfeld und nur eine dürftige Atmosphäre. Der Merkur ist etwa ein Drittel so groß wie die Erde und besitzt etwa die vierfache Masse vom Mond. Er ist 58 Millionen Kilometer auf einer Bahn um die Sonne unterwegs. Auf der Oberfläche hat es 430°C tags und -170°C nachts.
Der Name kommt vom römischen Gott der Händler und Diebe, dem Götterbote Mercurius.

Durch die Sonnennähe und der doch weiter entfernten Erde wird eine Beobachtung des Merkurs schwer, da er bloß einen maximalen Winkelabstand von etwa 28° zu der Sonne erreicht. Mit bloßem Auge bekommt man ihn höchstens eine Stunde am Abend- oder Morgenhimmel zu sehen und ist auch besonders wegen der Lichtverschmutzung fast schon unauffällig, doch bei günstiger Beobachtung mit einer Elongation z.B wird er fast so hell wie der Sirius, der hellste Stern außer der Sonne am Nachthimmel.

Entdeckt wurde der Merkur vermutlich schon vor den ersten Hochkulturen. Die Sumerer dokumentierten vor etwa 5000 Jahre den Merkur doch als Erstes.

Merkur besitzt einen erstaunlich großen Kern, welcher eher der Erde ähnelt und die Oberfläche so verkratert wie der Mond. Wie schon erwähnt besitzt er keine nennenswerte Atmosphäre. Seine Atmosphäre wiegt bloß etwa eine Tonne und besteht aus Wasserstoff und Helium, welcher wahrscheinlich vom Sonnenwind kommt und Sauerstoff, Natrium und Kalium, was hingegen Ausdünstungen der Oberfläche ist.
Seine Oberfläche konnte bisher nicht komplett kartografiert werden. Mariner 10 konnte bis zum Schluss etwa 45% kartografieren, spätere Versuche mit Messenger kartografierten den Merkur zu zwei Drittel und bei ihrem zweiten Swing-by im Oktober 2008 stieg die Abdeckung auf ungefähr 95%. Die Albedo, der Rückstrahlwerkwert der Oberfläche beträgt 0.06, damit ist der Merkur dunkler als der Mond mit 0.07 im Mittel. Auf der Oberfläche gibt es keine Hinweise auf Plattentektonik, aber dennoch auf vulkanische Aktivitäten.
Typische Merkmale der Oberfläche sind also: Krater wie Rembrandt und Beethoven, große Becken wie das Caloris Planitia, Vulkane, Gräben, aber auch Ebenen wie auf dem Mond. Die Oberfläche ähnelt also dem Mond. Was aber anders ist, ist dass die Oberfläche sehr alt ist und die Oberfläche weiter tiefer fester ist, wegen kristallinen Gesteinen wie Feldspat. Weiterhin könnten es in den polnahen Kratern ebenso einfache organische Moleküle und Eis vorhanden sein.
Sein Kern ist allerdings wie bereits erwähnt proportional zur Größe größer. Dadurch ist seine Mittlere Dichte hoch für seine Größe, denn die Dichte ist abhängig von dem Radius. Die Zusammensetzung des Kerns ist demnach folgend: 65% Eisen und der Rest vermutlich Nickel bei einem Kerndurchmesser von gut 4000 Kilometern, das macht dreiviertel des Gesamtdurchmessers aus. Der Mantel aus Silikaten es vermutlich etwa 600 bis 700 Kilometer stark und die Kruste ein paar Dutzend Kilometer wie bei uns.
Da der Merkur eine Position vor der Erde einnimmt, kann man öfters Merkurtransite oder Durchgänge verfolgen, also dass der Merkur zwischen die Sonne und der Erde gerät. Der nächster Transit ist am 11. November dieses Jahres. Durch die Stellung von Erde und Merkur und der Sonne und dessen Bahngegebenheiten entstehen Durchgänge nur im Mai oder November, denn die allen die Knotenpunkte, also die gedachten Schnittpunkte wegen der Bahnneigung aufeinander.

Merkur in Zahlen:

Große Halbachse 0,387099273 AE oder 57 909 000km
Perihel – Aphel 0,3075 – 0,4667 AE
Exzentrizität der Bahn e = 0,2056
Neigung der Bahnebene 7,005°
Siderische Umlaufzeit
Synodische Umlaufzeit
87,969 Tage
115,88 Tage
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit
(durchschn. Bahngeschwindigkeit)
47,36 km/s
Kleinster u. Größter Erdabstand 0,517 – 1,483 AE
Äquatordurchmesser
Poldurchmesser
4879,4 km
4879,4 km
Radius 2439,8 km
Masse 3,301*10²³ kg
Fallbeschleunigung 3,7 m/s²
Fluchtgeschwindigkeit 4,3 kms
Rotationsperiode 58d 15h 36min
Neigung d. Rotationsachse 0,01°
Geometrische Albedo 0,106
Max. scheinbare Helligkeit v. d. Erde -1,9 mag
Alter 4,566 Mia. Jahre
Atmosphärendruck 10*−15 bar = 1000kg
Temperatur Min – Mittel – Max 110K (-173°C)
440K (+167 °C)
700K (+427°C)
Hauptbestandteile d. Atmosphäre Sauerstoff: 42%
Natrium: 29%
Wasserstoff: 22%
Helium 6%
Kalium: 0,5%
Monde
Ringe
keine
keine
Position des Planets Merkur

Die Geschichte der Astronomie, Teil 3

Im Zweistromland

In eine fruchtbaren Ebene im heutigen Irak zwischen Euphrat und Tigris liegt das Zweistromland – Mesopotamien. Dort entstanden vor 10 Tausend Jahren die Kultur der Sumerer und der Babylonier. Sie ist damit älter als die meisten anderen Kulturen und war auch die erste Hochkultur im engen Sinne. Schon dort erstellten dann etwa 3 Tausend Jahre später Kalender, in denen sie Zeitpunkte wie Aussaat, Ernte und Feste notierten. Nichts Neues für den begeisterten Leser. Doch mit ihren Kalender standen sie, wie alle anderen vor einem Problem: Sie mussten die Abläufe des Mondes und der Sonne aufeinander abstimmen. Der Mondzyklus dauerte 30 Tage. Ein Monat. Vom Neumond zum anderen. Der Sonnenzyklus dauerte 360 Tage. Ein Jahr. Also gibt es 360/30 = 12 Monate.

Jetzt ist es so, das die sumerische Schrift die Keilschrift war und sie mit weichen Griffel auf Tontafel ritzten und danach brannten oder trocknen.
So bedeutete der vierte Monat „Saat“, der elfte „Ernte“ und der letzte von den zwölf Monaten „Haus“ oder „Scheune“, damit ist die Lagerung von Getreide wohl gemeint. So wusste man, wann es Zeit war zu sähen, ernten und lagern.

So, wie Sie es sich schon vorstellen können war dieser Kalender von hoher Ungenauigkeit. Ein Jahr sind etwas mehr als 365 Tage und nicht mehr als 366 Tage. So kam es, dass ihr Kalender verrutschte. Die Ernte war im Monat „Ernte“ noch nicht reif, im vierten Monat der Saat war es noch zu kalt.
Das lösten sie, indem sie einfach jedes sechste oder siebte Jahr einen Monat hinzufügen. Sie wussten also, dass ihr Kalender zu kurz ist, doch ändern wollten sie am liebsten nichts, denn mit 360 lässt sich gut rechnen. So teilten sie als Erste den Himmel und die Kugel und den Kreis in 360 Teile auf, die wir heute „Grad“ nennen. Daraus ließ sich 60 ableiten. Die Sechzig verwendeten sie dann für die Einteilung der Zeit. 60 Sekunden sind eine Minute und 60 Minuten sind eine Stunde.

Gehen wir zu den Babyloniern. Als Hammurabi oder Hammurapi König von Babylonien wurde, wurde Babylon das kulturelle Zentrum der Region. Der nur geringfügig veränderte Kalender aus Ureszeiten, auch schon für die Babylonier: Jeder Monat beginnt mit dem Erscheinen einer Mondsichel. Allerdings kannten die Babylonier nun die Woche; die bekannten beweglichen Himmelsobjekte standen für die Wochentage: Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn. Das finden wir heute noch bei den Franzosen. Sie unterteilten den Sternhimmel in einem Tierkreis mit sechs unterschiedlich großen Häusern.

Außerdem waren die Babylonier auch hervorragende Mathematiker. In ihren Texten finden sich Beschreibungen zu wichtigen geometrischen und trigonometrischen Erkenntnisse. So berechneten sie zum Beispiel die Zahl Pi auf 3 1/8. Das entspricht einem Fehler von bloß 0,53 Prozent. Auch konnten sie bereits laut einer erhaltenen Keilschrifttafel quadratische Gleichungen lösen.

Ihr Weltbild wird im folgenden beschrieben:
Im Altertum stellten sich die Menschen die Erde oft als eine hohle Halbkugel vor, welche auf den Gewässer der Erde schwimmen. Dieses Konzept eines Weltbildes, die schiffartige Erde ist eines der ältesten Weltbildern überhaupt. Sie waren der Meinung, dass die Erde ein der Mitte des Universums stünde und das Zentrum des System der Planeten.
Über der Erde spannte sich das Himmelsgewölbe, von wo aus die Götter kontrollierten und herrschten. Durch ein Tor im Osten ging täglich die Sonne auf und ging durch ein anders Tor im Westen wieder unter. Am Himmel schienten Sterne, Kometen und Meteoriten sowie die Planeten, die Wandelsterne, Im Osten befand sich ein heller Berg des Sonnenaufgangs und im Westen sein Gegenspieler, welcher dann dunkel war. Im Südwesten lag die Insel der Verdammten. Unter der Welt befand sich das Reich der Toten, welches aus sieben konzentrische Ringe bestand.

Der Klimawandel – Eine reale Gefahr? Teil 5

Wir haben bisher allerdings meist nur über den menschengemachten Klimawandel, den anthropogenen Klimawandel geredet und selbst da nicht alles komplett abgehakt. Nein, es ist nicht so, als ob ich ein baldiges Ende vorhersehe. Also ist unser Thema über welches wir nun reden wollen, die Einflüsse die der Klimawandel hat.

Die Treibhausgase erwärmen die Erde, weil sie grob und vereinfacht gesagt (Ihr könnt ja nochmal nachlesen in einen der früheren Teilen) die Sonnenstrahlen nicht entweichen lassen und deshalb bleibt die Wärme unten. Die Erde wird also recht regelmäßig immer weiter aufgewärmt, weil ja auch immer weiter und immer mehr Dreck in die Atmosphäre entlassen wird. Tatsächlich läuft es mancherorts so krass ab, dass zum Beispiel in den Spitzbergen sich die Wetterverhältnisse sich rapide ändern und dass es dort fast 5 Grad Celsius im Mittel wärmer ist. So kommt es dazu, dass sie im Sommer fast kein Schnee mehr haben.

Andernorts verändern sich dadurch die Meeresströmungen, es wird teilweise an den Polarregionen kälter, aber größtenteils schmilzt durch diese 1 bis 2 Grad Veränderung unnatürlich viel Schnee, was dazu führt, dass die kleinen Inseln in Ozeanien als Beispiel untergehen werden. Und nicht nur da. Auch werden Große Landstriche in den Niederlanden oder in Kanada überschwappen. Bis 2100 soll so viel Schnee schmelzen, dass der Meeresspiegel um etwa 82 Zentimeter ansteigt. Das hört sich wenig an, aber doch ist es so, dass viel Land in Küstennähe ist und im bereits genannten Ozeanien sind die meisten Inseln nur ein bis drei Meter von der Höhe des Meeres entfernt. Nicht nur da wird es gefährlich, sondern auch überall wo Permafrostböden sind, als Beispiel in Sibirien, da wo ständig Eis liegt, dass das auftaut und somit viel Methan, welches sich unter dem Eis verrotteten Tiere und Pflanzen jetzt an die Oberfläche kommen und eventuell viele Tausende Kubikmeter davon freigesetzt werden. Methan heißt nämlich auch, besonders im sumpfigen Deutschland, Sumpfgas. Das wird aber nicht nur da frei, sondern auch vor allem in der Landwirtschaft wird durch Tiermägen Methan frei.

Auch werden die Stürme heftiger. Durch die Meeresströmungen werden Luftmassen bewegt, wenn diese warm sind und Wasser verdampfen und wenn die Meeresströmungen wie bei dem Island-Tief Wirbel erzeugen, welche dann solche Stürme und Schlechtwetter bilden, gestört werden, werden sich natürlich diese Wettermerkmale verändern.

Auch Waldbrände, Asteroideneinschläge, leichte Varianzen in der Erdbahn, Erdbeben, Vulkanausbrüche haben Einfluss auf das Klima. Vulkanausbrüche senken erstaunlicherweise die globale Temperatur. Durch den Dreck und die Gase die dabei hochgeschleudert werden und in der Atmosphäre sich verteilen, blockieren das Sonnenlicht und machen auch Ernten zunichte, die graue Decke belastet die Atemwege und macht auf Dauer krank und unwohl.

Also fassen wir mal zusammen:
Es gab schon immer einen Wandel im Klima. Das ist nichts neues. Treibhausgase sind natürlich auf der Erde vorhanden und war auch ohne uns schon 30 mal so viel bei einer Globalen Mitteltemperatur von fast 30 Grad Celsius. Auch veränderte sich das Klima nur vorübergehend durch einen Vulkanausbruch. Asteroiden schlugen auf die Erde und löschte verschiedenste Arten aus. Doch mit den Menschen und seine Maschinen, die er seit fast 200 Jahren einsetzt, verändert er für dieses Mal ist der Mensch schuld. Er steigert den Kohlenstoffdioxid-Wert in der Atmosphäre enorm durch seine Industrie. Interessant zu erwähnen ist die „Kleine Eiszeit“, sie ist eine große Delle in der Neuzeit bei dem Graph der aufzeigt, wann wie hoch die Durchschnittstemperatur der Welt war. Mehr dazu beim nächsten Mal.

Falcon 9 | Starlink

Wann? Am 24.05.2019 um 04:30 (MESZ)
Wer? SpaceX
Was? 60 Kommunikationssatelliten an Bord einer F9
Wie? Unbemannte Serie an Kommunikationssatelliten
Wo? LC-40, Cape Canaveral, Florida (USA)
Ziel? LEO: etwa 550km
Gewicht? 18,5 t auf 60 Satelliten

Booster? B1049 -Dritter Start, landet auf OCISLY

Ablauf/Timeline
T-0: Liftoff
T+01:13: Max Q (Maximaler technischer Druck)
T+02:31: MECO (Haupttriebwerksabschaltung)
T+02:34: Trennung der Ersten Stufe
T+02:41: Zündung der Zweiten Sufe
T+03:33: Abwurf von der Fairing
T+06:43: Booster Reentry Burn
T+08:17: Booster Landung (OCISLY)
T+08:46: SECO 1 (1. Abschaltung des Ttiebwerks der 2ten Stufe)
T+46:11: Engine Restart
T+46:14: SECO 2 (2. Abschaltung des Triebwerks der 2ten Stufe)
T+1:02:14: Begin Starlink Deployments (Beginn der Abtrennung der Starlink Satelliten)

Die Reihe, die sie hiermit starten wollen, ist ein Testnetzwerk. Aber erst 2025 soll das Netz ausreichend funktionieren.

Starlink ist ein Weltumspannendes Netzwerk aus insgesamt 11.927 Satelliten. Dieses Netzwerk soll weltweit einen Internet-Zugang bieten. Aufgrund von Vorgaben soll 2027 im November das Netzwerk bereits intakt und der Aufbau vollendet sein.

Auf drei unterschiedlichen Höhen sollen tausende Satelliten um die Erde kreisen. Ein Vorteil an den insgesamt geringen Höhen sind die kurze Signallaufzeiten. Bei der geringsten Höhe (340km) werden die Satelliten automatisch aus der Umlaufbahn geholt, nachdem die Lebenszeit um ist. Die Satelliten haben einen elektrischen Antrieb, Lageregelung, Steuerung. SpaceX plant hierfür jeweils immer 60 Satelliten mit einer Rakete zu starten. Das Netzwerk soll mit Laser-Datenverbindung vernetzt werden.

Durch das System soll Hochgeschwindigkeitsinternet mit bis zu 1 GB/s pro Nutzer möglich gemacht werden.

Die Konkurrenz bietet unter anderem Amazon/Blue Origin.

Podcast vom 16.04
https://www.youtube.com/watch?v=AfbIMknNWks
Live-Podcast

Status: Erfolgreicher Start. Damit ist die schwerste Nutzlast von SpaceX bisher gestartet mit 18,5t. Die Satelliten sind ausgesetzt.

Die Sonne

Willkommen zu dem Ersten Teil der langwierigen Serie, in welcher wir kosmische Objekte und Begriffe kurz und bündig erklären oder eben einfach schreiben.

In unserem ersten Teil geht es um die Sonne. Die Sonne ist der zentrale Stern unseres Sonnensystem. Alle Planeten in unserem Sonnensystem. Alle Pünktchen am Himmel die sich scheinbar wie Flugzeuge über den Himmel sausen, bloß scheinbar viel langsamer. Die Sonne bindet also durch ihre Masse alle Dinge in der Nähe und lässt diese um sie kreisen. Allein konnten die Planeten, Kometen und andere interplanetare Objekte aber nicht um sie kreisen. Würde man sie einfach dahin setzen, dann würden sie zur Sonne strudeln. Dieser Impuls, welcher also die Planten verleitet sie um sie kreisen zu lassen kommt noch aus der Anfangszeit unseres Sonnensystem.

Die Sonne ist ein Stern. Sterne haben die Eigenschaft zu leuchten und Wärme zu verteilen. Sterne sind allgemein hin zu Planeten schwer und groß. Sterne bestehen aus Gasen wie in Gasriesen, nämlich die beiden einfachsten Atome Wasserstoff (H), und Helium (He) und aus Spurenelementen wie Metalle, Halbmetalle und weitere Gase. Diese Gase werden durch den gewaltigen Druck, welcher durch den Stern selbst entsteht. Gravitation, die Kraft der Schwere. Sie drückt also alles zusammen und verursacht dabei Hitze. Enorme Hitze. Sogar soweit, dass die Fusion von Wasserstoff zu Helium einsetzt (Proton-Proton-Reaktion). Doch bei diesen Temperaturen, die Rede ist von einigen tausenden Kelvin bis hin zu Million Kelvin, im Kern sogar bis zu 16 Millionen Kelvin reichen die Temperaturen nicht für eine Fusion von Wasserstoff. Hierfür verantwortlich sind sogenannte Quantentunneleffekt. Hier entsteht in Grunde eine Art Kanal zwischen den Atomen, welche es schaffen, dass die beiden Atomkerne sich anziehen und dann fusionieren.

Die Sonne entstand, mit unseren Planeten und alles was außen drum herum schwirren mag, vor etwa 4,57 Milliarden Jahren und damals konzentrierten sich an dem Flecken Kosmos Unmengen an Gas und Staub und dann musste es dazu kommen, dass sich alles zu einem Punkt bewegte, eben durch diese Gravitation, und dort im Zentrum eine Kugel bildete, welche immer heißer und größer wurde und viel verschluckte. Automatisch, wie durch Geisterhand, bewegte sich dann die Materie, weil die Materie sich ja zur Sonne hin anzog in eine Flussrichtung, in dem sich alles bewegte. Als die junge Sonne sich fertig bildete und in der Akkretionsscheibe, die Scheibe, in der sich das Staub und Gas bewegte, formten sich, durch Fluktuationen in der Dichte, Masseansammlungen, welche sich über die Zeit anhäufte. Diese Masseansammlungen wuchsen zu Klumpen und Steinchen, zu den Planetesimalen den Protoplaneten und formten sich zu Kugeln und kreisten um ihre Sonne herum. So kam es, dass 99,86% der Masse im Sonnensystem in der Sonne sich befindet.
So viel dazu. Über die Entstehung des Planetensystem kann ich gerne zu einem späteren Zeitpunkt mehr schreiben.

Die Sonne in Zahlen:

Mittlere Entfernung 149,6 Mio. km = 1 AE
Kleinster und größter Erdabstand 147,1 Mio. km – 152,1 Mio. km
Scheinbare Helligkeit -26,74 mag
Absolute Helligkeit 4,83 mag
Scheinbarer Durchmesser 31’30” bis 32’30”
Äquatorradius 696 342 km
Masse 1,9884*10³⁰ ±2*10²⁶
Solare Gravitationskonstante 1,32712440041* 10*²⁰
Mittlere Dichte 1,408 g/cm³
Hauptbestandteile (Photosphäre) Wasserstoff (H): 92,1 % Helium (He): 7,8% Sauerstoff (O): 500 ppm Kohlenstoff (C): 230 ppm Neon (Ne): 100 ppm Stickstoff (N): 70 ppm
Fallbeschleunigung 274 m/s²
Fluchtgeschwindigkeit 617,3 km/s
Siderische Rotationsperiode 25,38 Tage = 25d 9h 7min 12s
Neigung der Rotationsachse 7,5°
Leuchtkraft 3,846*10²⁶ = 1 Sonnenleuchtkraft
Astronomisches Symbol
Eff. Oberflächentemperatur 5 778 K
Spektralklasse G2V
Alter 4,57 Mrd. Jahre
Planeten 8: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun
Nächste Sternsysteme (10 Lichtjahre) Proxima und Alpha Centauri,
Barnards Stern, LUH 16,
WISE 08551-07144, Wolf 359,
Lalande 21185, Sirius, Gliese 65, Ross 154
Eine Tafel von der Position der Sonne